Bienenhonig ist ein außergewöhnliches und faszinierendes Lebensmittel. Etwa 40.000 Mal fliegen die Bienen aus, um einen Liter Nektar, Blütenpollen und Honigtau zu sammeln. Diesen Grundzutaten entziehen sie Wasser und verfeinern sie in ihrer Honigblase zu einem Pfund Honig. Wie beim Wein spiegelt sich auch im Honig die Landschaft wieder, in der er produziert wurde. Die Blüten und Pflanzen der Umgebung, die Besonderheiten des Bodens und des Klimas, die Nähe zum Meer oder kräuterduftende Almwiesen prägen seinen Geschmack.

Bei einer Honigprobe werden wir unsere Sinne schulen, Merkmale in Farbe, Geschmack und Textur des Honigs wahr zu nehmen. Wir besprechen, was einen Sortenhonig ausmacht, was sich hinter dem neuen Trend des Lagenhonigs verbirgt und warum auch ein Mischhonig seine Existenzberechtigung hat.

Doch nicht wegen des Honigs sondern wegen ihrer Bestäubungsleistung werden die Bienen als drittwichtigstes Nutztier geschätzt. Wir werden Vorschläge sammeln, wie wir dazu beitragen können, für die stark dezimierten Honig- und Wildbienen Lebensräume zu schaffen. Mit einfachen Mitteln werden wir ein kleines Insektenhotel herstellen.

Materialkosten: Euro 4,00